PISA in Österreich – Geschlecht und Schultyp
Im falter 5/17 ist ein Artikel von mir zum Thema PISA erschienen. Der Artikel ist allerdings nicht gratis zu lesen.
In diesem Artikel wird auch auf erweiterte Analysen und die notwendigen Daten in diesem Blog verwiesen.
Einen Teil der erweiterten Analyse (sämtliche PISA Ergebnisse aus allen EU-Staaten) gibts in einem früheren Blogbeitrag.
Hier noch die zusätzliche erweiterte Analysen, nämlich sämtlich PISA-Ergebnisse aus Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften aus Österreich, gegliedert nach Schultyp.
Die Ergebnisse für 2009 sind laut OECD mit großer Vorsicht zu interpretieren, durch eine Boykottaufruf wurde ein Teil der Ergebnisse
höchstwahrscheinlich verfälscht.
Die letzte dieser Tabellen gibt die Anteile der Schüler in den einzelnen Schultypen an (Sonderschüler und Schüler mit unbekanntem Schultyp wurden vor den Berechnungen aus den Daten ausgeschieden).
Interessant ist auch die Analyse getrennt nach Geschlechtern:
Die beiden Anteilstabellen am Schluss geben einmal die Anteile derr Schultypen berechnet an Mädchen und Burschen getrennt und einmal berechnet an allen Schülern und Schülerinnen gemeinsam an.
Unterschiede zwischen den Verteilungen der Werte erkennt man einfacher mit grafischen Darstellungen, nämlich mit Dichteschaubildern. Die Kurven geben an, in in welchen Bereichen der PISA-Scores es mehr und in welchen Bereichen es weniger Schüler gibt.
Die senkrechten Linien markieren die Mittelwerte aus den eben engeführten Tabellen.
Fürs Lesen schaut das getrennt nach Schultypen so aus:
Man sieht ganz deutlich, dass es zwischen den einzelne Schultypen große Leistungsunterschiede gibt.
nach Geschlechter getrennt schauen die Verteilungen so aus.
Für Mathematik ergibt sich folgendes Bild
Für die Naturwissenschaften schein die Verteilungen so aus:
Die Daten für diese Analyse können sie als Excel-Arbeitsmappe herunterladen.